Durch eine hohe Dichte an unterschiedlichen Nutzungen hat die Stadtpromenade einen sehr urbanen und belebten Charakter. Der Abschnitt zwischen unterer Fraubachstr. und Burgstr. ist autofrei, die anschließenden
Abschnitte sind verkehrsberuhigt. Die temporären Stellplätze entlang der Promenade sind als Schotterrasenflächen in die begleitenden Pflanzflächen integriert. Auf der Stadtpromenade wird neben den Fußgängern und dem untergeordneten KFZ Verkehr auch der Fahrradverkehr geführt. Auf eine Fahrspurmarkierung wird bewusst verzichtet, um Stadt- und Wasserpromenade in ihrer Materialität als eine zusammenhängende Promenad wirken zu lassen.
Durch die topografischen Setzungen der Stadtfugen und dem grünen Parkband wird der Übergang zwischen Stadt- und Wasserpromenade für Fahrradfahrer erschwert und somit eine subtile Trennung der unterschiedlichen Verkehrsteilnehmer erzeugt. Die bestehende, prägende Baumallee wird nach Westen bis zur unteren Fraubachstraße erweitert und markiert den urbanen Promenadenabschnitt. Die Bäume stehen in einem Parkband aus Wegeflächen aus Glorit und begleitenden Pflanzbändern. Die Gloritflächen können durch den Wegfall der Tragschicht auch gut im Wurzelbereich der Bestandsbäume eingebaut werden. Im westlichen Abschnitt werden die Flächen ebenfalls durch Spiel- und Sportbereiche ergänzt. Neben dem Nutzungsangebot spielt das Parkband auch eine wichtige Rolle für das Regenwasserkonzept.
ProjektStädtebaulicher und freiraumplanerischer RealisierungswettbewerbAuftraggeberStadt BoppardGrößeca. 30.900 qmZeitraum2021