Aufgabe des Wettbewerbs ist die Gestaltung von zwei neuen Universitätsgebäuden und deren Freianlagen zur Etablierung eines neuen Campusstandortes in Marburg. Besondere Gewichtung lag auf dem denkmalgeschützten nördlich angrenzenden alten botanischen Garten, der Verpflechtung mit angrenzenden bestehenden Nutzungen, dem Ungang mit der Gewässerkante und der barrierefreien Erschließung des Geländes. Die freiraumplanerische Konzeption entwickelt sich aus den Nachbarschaften des Ortes. Vor allem Bezüge zum nördlich gelegenen Botanischen Garten werden hergestellt und als Thema über den Campus weiter entwickelt. Die Formsprache der Wegeführung orientiert sich stark an den Freiformen des Gartens.
Im Süden, an der Schnittstelle zur Stadt, bestimmt die Platzsituation die Thematik des Freiraums. Eine Fläche aus großformatigen Platten markiert den Eingangsbereich zwischen DDK und Deutschem Sprachatlas. Diese Situation bildet das belebte und offene Pendant zum introvertierten Charakter des Gartens.
Preis1. PreisAuftraggeberLand HessenGröße0,6 haZeitraum2016Mitdichterarchitektur