Durch den Wettbewerb wurden Planungsansätze zur Nachnutzung für das etwa 20 ha große Pfaff-Gelände erwartet, die die städtebaulichen, ökologischen und umweltbezogenen Zielsetzungen in einem Rahmenplan aufzeigen. Das Projekt zeigt in Form eines „Gesellschaftsspiels“ mit offenem Ende und unvorhersehbarem Spielverlauf, wie das Pfaff-Areal anhand einer Planungsmethodik mit vorgegebenen Regeln zu Erschließung, Geschossigkeit, Baufeldern und Freiraumtypologie entwickelt werden kann. Die Einteilung des Spielbretts in unterschiedliche Felder leitet sich von der Bestandsbebauung und den sich daraus ergebenden Freiräumen ab. Die Spielfelder sollen sukzessive bespielt werden, sodass die Möglichkeit besteht unterschiedliche Spielzüge parallel zueinander auszuführen (Abriss/Nachnutzung/Zwischennutzung/Neubau). Die Spielfelder sind durch ein Erschließungssytem gegliedert und miteinander verbunden. Das Straßenraster legt eine grobe Grundstruktur vor, detaillierte Straßenquerschnitte und Hierarchien sind in den Spielregeln ausformuliert.
ProjektOffener IdeenwettbewerbPreisAnkaufAuftraggeberEUROPANGröße20 haZeitraum2013MitTena Architekten